Unsere Erfahrung mit der freitragenden ANEES 270° Markise

Unsere Erfahrung mit der freitragenden ANEES 270° Markise – ehrlicher Bericht aus dem Alltag

Wenn man viel draußen unterwegs ist, merkt man schnell, wie wertvoll ein zuverlässiger Sonnen- und Regenschutz wirklich ist. Nach mehreren Touren mit verschiedenen Konstruktionen haben wir uns dieses Mal für die ANEES 270° freitragende Markise entschieden – in der 2,5-Meter-Variante für die rechte Fahrzeugseite. Was kann sie? Was nervt? Und lohnt sich das Upgrade? Hier kommt unser ehrlicher Erfahrungsbericht.

Anees 270 Grad Markise Freitragend

Warum überhaupt eine 270° Markise?

Wer wie wir gerne ein paar Tage autark steht – sei es an einem See, am Waldrand oder irgendwo im Nirgendwo – weiß: Eine gute Markise ist Gold wert. Besonders im Sommer. Und besonders dann, wenn sie sich schnell aufbauen lässt und auch mal alleine stehen kann, ohne dass gleich zehn Heringe gesetzt werden müssen. Ein Rundumschutz, der vor allem Offroad-Fans, Vanlife-Enthusiasten und Overlander ansprechen dürfte.

Die 270°-Variante deckt dabei nicht nur die Seite, sondern auch das Heck mit ab – was beim Kochen hinten am Fahrzeug oder einfach als erweiterter Wohnbereich superpraktisch ist. Das war für uns der Hauptgrund, überhaupt in diese Richtung zu schauen.

Passt fast überall dran

Was wir richtig gut finden: Die Markise gibt’s in zwei Längen (2,0 m Version PKW und 2,5 m Version BUS) und jeweils für rechte oder linke Fahrzeugseite. Damit lässt sie sich an fast jedem Setup montieren – egal ob Van, Offroader, Camper, Kastenwagen, Wohnanhänger oder Expeditionsmobil. Solange ein Dachträgersystem vorhanden ist, klappt die Montage in der Regel problemlos.

Annes 270 Grad Markise freitragend mit einer Stütze montiert an Dodge RAM gen4

Aufbau: Überraschend easy

Die Markise kam sauber verpackt bei uns an – und ja, sie ist mit rund 27 kg kein Leichtgewicht. Aber: Sie lässt sich mit zwei Personen gut montieren. Wir haben sie an unserem Dachträgersystem auf dem Hardtop befestigt, was mit den mitgelieferten Winkeln und Schrauben gut funktioniert hat.

Der eigentliche Aufbau unterwegs ist dann wirklich schnell gemacht: Schutzhülle mit Reißverschluss auf, 3 Klett-Gurte öffnen, Markise wie einen Fächer öffnen und ein bisschen Spannung drauf, dann den Harken mit dem Spanner am Auto Einharken und fertig. Bei Wind stellen wir sicherheitshalber ein, zwei, drei oder sogar alle vier Stützfüße auf, aber grundsätzlich ist die Markise freitragend und kommt ohne Stützfüße aus. Für spontanes Anhalten oder kurze Pausen top.

Alltagstest: Schatten da, Stress weg

In der Praxis hat sich die Markise ziemlich schnell bewährt. Sie spendet ordentlich Schatten – sogar am Heck, wo wir oft kochen oder einfach sitzen. Der Stoff wirkt robust, hält auch bei leichtem Regen gut dicht. Bei richtigem Sauwetter setzen wir zusätzlich die Abspannseile und Stangen, aber die meiste Zeit genießen wir die Freiheit, nicht ständig auf- und abzubauen.

Was wir besonders mögen: Man hat unter der Markise so ein bisschen das Gefühl von „Zuhause“ – auch mitten in der Pampa.

Noch mehr Komfort durch Seitenwände

Für alle, die noch mehr Schutz wollen, gibt es passende Seitenwände als Zubehör. Die lassen sich einfach an die Markise anbringen und schützen zusätzlich vor Wind, Regen und neugierigen Insekten. Gerade wenn man mal länger steht oder das Setup noch gemütlicher machen will, sind die Seitenwände eine super Ergänzung.

Kleine Highlights, ehrliche Kritik

Was cool ist: Die integrierten LED-Leisten. Per USB lassen sie sich mit einer Powerbank betreiben und geben abends angenehmes Licht – nicht zu grell, nicht zu dunkel. Übrigens sind alle 3 Leuchten einzeln zu schalten und die Powerbank (leider nicht im Lieferumfang) kann in der praktischen Tasche an der Markise direkt verstaut werden. Wer’s mag, wird’s feiern.

Was nicht so cool ist: Das Packmaß ist lang – logisch, 2,5 Meter. Wer ein kurzes Fahrzeug fährt, muss beim Einparken ein bisschen aufpassen, aber es gibt ja die 2,0m Version. Und ja, der Preis ist kein Schnäppchen, verglichen mit den anderen freitragenden 270 Grad Markisen am Markt, aber eine gute Entscheidung. Dafür bekommt man ein Teil, das (wenn man’s gut behandelt) viele Jahre durchhält.

Unser Fazit: Keine Spielerei, sondern richtig nützlich

Wir wollten eine Markise, die schnell steht, nicht ständig abgespannt werden muss und uns auch hinten am Fahrzeug Schatten bietet. Genau das macht die ANEES 270° freitragende Markise. Für uns kein Deko-Gadget, sondern ein echter Zugewinn – vor allem, wenn man auch mal länger steht und sich draußen richtig einrichten will.

Pluspunkt: Die Auswahl an Längen und Seitenwänden macht das System super flexibel. Ob Vanlife mit T5, Roadtrip im SUV, Abenteuer mit Dachzelt oder Expeditionsreise – diese Markise passt sich an. Weitere Modelle findest du auch hier.

Für alle, die wie wir unterwegs leben – mal kurz, mal länger –, ist das Ding eine klare Empfehlung. Keine Revolution, aber eine durchdachte Lösung, die den Alltag draußen ein ganzes Stück angenehmer macht.

In diesem Sinne wünschen wir von letz-camp.de dir weiterhin eine gute und sichere Reise und bedanken uns für dein Interesse an unserem Ratgeber. 

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