Tiny Stove im Wohnmobil Camper
Ein Tiny Stove Holzofen in einem Wohnmobil? Du stellst dir die Frage, ob das geht und worauf du achten musst?
In diesem Artikel liefern wir dir die Fakten und Antworten auf deine Fragen. Wir erzählen dir, warum wir auf unseren Tiny Stove Holzofen nicht mehr verzichten möchten.
Da ein Holzofen in einem Wohnmobil noch eher eine Ausnahme und Randerscheinung ist, findet man in Gesprächen mit anderen Campern oder auf Campingplätzen meist keine ausreichenden Fakten oder Erfahrungen über das Thema.
Schon in einem früheren Camper habe ich einen Holzofen verbaut, da ich das Thema Holzofen im Wohnmobil schon lange sehr faszinierend fand. So konnte ich auf diesem Gebiet reichlich Erfahrungen sammeln, die ich dir heute gerne mit an die Hand geben möchte. Ein Holzofen in einem Wohnmobil ist wirklich etwas ganz besonderes.
Bei wenigen Themen kommen aber so viele Fragezeichen auf, weshalb ich hier jetzt auf die wichtigsten Fragen eingehen möchte und dir Antworten liefere. Am Ende des Beitrags wirst du sicher wissen, ob und auch wie du einen Holzofen in deinem Wohnmobil einbauen kannst und möchtest.
Auch wird dir klar werden, warum wir uns in diesem Fall für den Tiny Stove entschieden haben, sowie welche Vorteile der Tiny Stove gegenüber anderen Holzöfen für Wohnmobile hat.
Hier gehts direkt zur Website von Tiny Stove.
Ich wünsche dir viel Freude beim Entdecken dieser noch nicht so oft verbreiteten aber wunderbaren Wärmequelle für unterwegs, die es wirklich in sich hat.
Ein Holzofen im Wohnmobil, geht das überhaupt?
Generell kannst du einen Holzofen fast immer in deinem Wohnmobil einbauen, allerdings sollte der Platz oder der Ort, an dem du ihn verbaust, sehr gut durchdacht sein. Wir haben uns aus diesem Grunde für den Platz neben der Eingangstüre gegenüber unserer Sitzecke entschieden.
Übrigens: der Holzofen sollte natürlich nur im Stand brennen und zur Fahrt ausreichend abgekühlt sein.
Was sagt eigentlich der Tüv und der Schornsteinfeger zu einem Holzofen im Camper?
Ich habe den Tüv sowie auch einen Schornsteinfeger befragt, wie die Sache mit einem Holzofen im Fahrzeug aussieht.
Der Schornsteinfeger klärte mich auf, dass er nur für ortsfeste Feuerstätten zuständig sei, was bei einem Fahrzeug ja nicht der Fall wäre.
Der Tüv klärte mich auf, dass er nur für Dinge an dem Fahrzeug zuständig sei, die im Betrieb des Fahrzeuges entscheidend sind. Da der Holzofen fast immer nur in einem geparkten und abgestellten Fahrzeug, welches aber ortsunabhängig ist, verwendet wird, scheint es sich hierbei um eine Grauzone zu handeln. Der Ofen wird beim Tüv nur als Ladung gesehen, sofern er demontierbar ist.
So ist es dann kein Problem für den Tüv. Dem Schornsteinfeger ist es auch egal, da es keine Richtlinien gibt, bei denen er sich um Fahrzeuge kümmert.
Eine Genehmigung oder eine Eintragung wirst du aber sicher nicht erhalten, da keine Sicherheitsabstände eingehalten werden können und die meisten Öfen auch nicht über eine Zertifizierung verfügen, was in Deutschland ja besonders wichtig ist.
Ist eine andere Heizung nicht besser als ein Holzofen im Wohnmobil?
Die Antwort auf die Frage, ob eine andere Heizung besser ist als ein Holzofen im Wohnmobil, ist leicht zu beantworten.
Generell passen Diesel- und Gasheizungen vom Bedienkomfort deutlich besser in ein Wohnmobil als ein Holzofen. Sie sind einfach an- und auszuschalten und man kann sie auch viel leichter regulieren. Ein weiterer Aspekt ist, dass diese Heizungen deutlich weniger Dreck machen als ein Holzofen. Zudem wird bei den meisten Heizungen die Wärme durch Schläuche überall im Fahrzeug verteilt, was gerade gegen die Kondenswasserbildung enorme Vorteile bietet.
Also eine klare Antwort: Ja, eine andere Heizung passt im Wohnmobil besser als ein Holzofen.
Weshalb trotzdem ein Tiny Stove?
Ein Holzofen im Wohnmobil ist einfach klasse. Wenn du am Morgen aus dem Fenster schaust und den Tau auf der Wiese und deinem Fahrzeug siehst, dann eine Ladung Holz im Ofen anzündest, dieses Knistern, am besten mit einer heißen Tasse Kaffee oder Tee. Das ist es, einfach unbeschreiblich.
Wenn du dann von der Gassirunde mit deinem Hund zurück kommst und lautlos steigt der Rauch aus dem Kamin deines Wohnmobils auf, das macht etwas mit dir. Du fühlst dich zu Hause, angekommen, glücklich.
Für uns ist ein Holzofen im Wohnmobil nicht mehr wegzudenken, da er eine ganz andere Wärme erzeugt, als dies eine Diesel- oder Gasheizung machen könnte. Das Raumklima und die Flammen sowie das Knistern des Holzes sind so beruhigend.
Wenn du von einer langen Winterwanderung oder einem Herbstspaziergang zurück in dein Wohnmobil kommst, noch schnell einen warmen Tee und dann ab auf die Sitzbank vor dem Ofen. Diese Momente lieben wir besonders.
Dazu hat man mit einem Holzofen im Wohnmobil die Ausfallsicherheit. Immer wirst du Holz finden, welches du anzünden kannst und somit dein Wohnmobil oder Camper aufheizen kannst. Ein klarer Pluspunkt für den Tiny Stove.
Also kurz gesagt, ein Holzofen fürs Wohnmobil ist nicht für Jeden das Richtige, es ist sogar, so würde ich sagen, nur für Wenige passend, aber für diese Wenigen ist es einfach das absolut tollste. Und du bist ja hier, weil du genau dieses geile Gefühl auch haben magst, oder? Also schauen wir uns noch einmal die Vorteile und Nachteile eines Holzofen im Wohnmobil genau an:
Welche Vorteile und Nachteile hat ein Holzofen im Wohnmobil?
Vorteile eines Holzofens in einem Wohnmobil
- Der Holzofen im Camper ist sehr zuverlässig, sofern genügend Brennstoff/Holz vorhanden ist
- Ein Holzofen im Wohnmobil benötigt keinen Strom
- Das Klima wird durch einen Holzofen deutlich angenehmer
- Gerade bei Regenwetter sinkt die Luftfeuchtigkeit durch das Heizen und lüften enorm
- Es gibt ein tolles Gefühl, wenn man selbst gesammeltes Holz verbrennen kann
- Den Flammen zuzusehen ist sehr entspannend
- Ein Holzofen im Wohnmobil macht fast keine Geräusche
Nachteile eines Holzofens in einem Wohnmobil
- Betrieb nur unter Aufsicht
- Das Holz sollte trocken sein, damit es sauber verbrennt
- Lagerplatz für trockenes Holz ist in einem Wohnmobil nicht immer ausreichend vorhanden
- Hohlräume in Schränken werden oft nicht ausreichend erwärmt, so dass es zu Kondenswasserbildung kommen kann
- An manchen Orten oder Plätzen ist der Betrieb nicht immer möglich (Stadt, Wohngebiet, Wald)
- Bei starkem Wind kann der Betrieb auch nicht möglich sein, da die Abgase in den Innenraum gedrückt werden können
- Ein Ofen macht Dreck und Asche
- Mit dem Holz kann man sich ungewolltes Krabbeltier in das Wohnmobil holen
- Ein Holzofen benötigt in einem Wohnmobil einen festen Platz, was bei einigen Grundrissen nicht so einfach umzusetzen ist.
Tiny Stove: darauf solltest du achten!
Dein Ofen sollte die passende Leistung haben, mehr wie 2-3kw würde ich für ein Wohnmobil nicht empfehlen, da es sonst eher zu einer mobilen Sauna wird.
Auch sollte der Ofen recht leicht sein, da bei einem Wohnmobil ja bekanntlich jedes Gramm an Zusatz entscheidend ist.
Ein weiterer Punkt ist, dass der Ofen gegen Vibrationen unempfindlich sein sollte. Es wäre ungünstig, wenn sich der Holzofen im Wohnmobil während der Fahrt auseinander baut. Für einen Dauerbetrieb finde ich eine Ascheschublade sehr angenehm, diese sollte aber auch gegen Verrutschen gesichert sein.
Ein weiterer Aspekt bei der Auswahl des passenden Ofens sollten die Rauchrohre sowie die Dachdurchführung oder Wanddurchführung sein. Diese Durchführungen sollten unbedingt wasserdicht sein, denn einlaufendes Regenwasser mögen Wohnmobile nicht so sehr.
Da ich bereits in meinem früheren Wohnanhänger einen kleinen Bootsofen (Dickinson Newport) verbaut hatte, welcher leider keine Scheibe hatte, solltest du wirklich darauf achten das dein Holzofen über eine Scheibe verfügt, denn es ist einfach so schön die Flammen zu sehen.
Bei dem Newport von Dickinson ist mir zudem aufgefallen, dass Schamott Steine und eine gute Metallstärke sehr wichtig sind, um die Wärme auch zu speichern. Diese hat der Tiny Stove, bei dem Dickinson Newport fehlten diese leider. Sobald der Ofen aus war, wurde es kalt.
Ein weiterer wichtiger Aspekt ist sicher auch die Größe der Brennkammer. Diese sollte groß genug sein, das du ohne Probleme 20 min Zeit zum Nachlegen hast. Bei manchen Holzöfen legst du alle 5 min nach. Das ist auf Dauer wirklich sehr anstrengend und macht wenig Spaß.
Auch sollte der Ofen für die Hitze des Brandes ausgelegt sein, da hatte ich bei dem Dickinson Newport manchmal Zweifel.
Der Tiny Stove erfüllt alle genannten Kriterien ohne wenn und aber – deshalb unsere Wahl!
Ein Holzofen sollte in einem Wohnmobil immer an einem passenden Platz sitzen!
Ein Holzofen in einem Wohnmobil ist eine tolle Sache, sofern er an dem richtigen und passenden Platz verbaut ist.
Er sollte zentral im Raum sein, sodass du ihn gut sehen kannst, um die Flammen auch zu genießen. Er sollte in der Nähe des Brennholzes sein. Da dies aber oftmals etwas mehr Dreck macht, empfehle ich eine Stelle in der Nähe der Eingangstüre.
Gut ist es auch, wenn der Ofen nicht zu hoch angebracht wird, da sonst die Füße sehr stark auskühlen, wenn der Wohnmobil-Boden nicht dick isoliert ist. Der Holzofen sollte in deinem Fahrzeug so sitzen, dass sich die Wärme sehr gut verteilt und dass er auch gut Frischluft bekommt.
Da ein Holzofen im Wohnmobil während des Betriebes oft sehr warm wird und nicht so gut zu regulieren ist wie zum Beispiel eine Diesel- oder Gasheizung, sollte der Platz nicht direkt neben wärme-anfälligen Geräten oder Lagerplätzen von Lebensmitteln sein.
Zudem verbraucht ein Holzofen Sauerstoff aus der Luft, deshalb sollte der Holzofen entweder einen eigenen Frischluftanschluss haben, oder man muss für eine ausreichende Belüftung sorgen. Einige Ofenmodelle wie der Tiny Stove verfügen über einen externen Aussenluftanschluss, der separat dazu bestellt werden kann.
Wenn du aber diese Ratschläge befolgst, wirst du sicher sehr viel Freude an einem Holzofen im Wohnmobil haben. Für uns ist die beste Stelle direkt neben der Eingangstüre.
Welche Holzöfen gibt es für Camper eigentlich?
Wir hatten bereits in einem früheren Wohnanhängerprojekt einen Holzofen verbaut, und zwar einen Dickinson Newport Feststoff-Wandofen. Einen Bericht über unseren Wohnanhänger könnt ihr hier lesen.
Von dem Newport Dickinson Holzofen im Camper waren wir aber nicht so richtig überzeugt, da die Brennkammer sehr klein war und man laufend nachlegen musste. Zudem speicherte er keine Wärme, da er nur aus Blech war. Auch konnte man die Flammen nicht sehen, wenn er geschlossen war, was gerade in einem Wohnmobil oder Camper ein tolles und geborgenes Gefühl erzeugt.
Viele andere verwenden den Cubic Mini Woodstove CB-1008 über den auch Andre Bonsch von Amumot bereits berichtet hat.
Das Problem bei diesem ist der Import nach Deutschland, da er nicht zugelassen ist. So verweigert der Zoll die Einreise des Holzofens. Es gibt sicher Wege, dies zu umgehen, aber das ist für uns in diesem Fall nicht interessant. Ein weiterer Nachteil ist die fehlende Ascheschublade. Ich bin der Meinung, dass sie in einen Dauerbrandofen einfach rein gehört.
Dann gibt es noch weitere Öfen, die aber oftmals nicht mehr als eine Brennkammer sind. Darunter fallen zum Beispiel der Kuntsmart Wohnmobil Ofen aus der Türkei, der Mini Woodsman Stove von Northwoods Fabricaton LLC welcher auch nach Deutschland bestellt werden kann, der Woody Ofen der in Deutschland gefertigt wird, der Dickinson Newport und einige andere.
Warum haben wir uns für den Tiny Stove als Holzofen in unserem Camper entschieden?
Warum haben wir uns für den Tiny Stove als Holzofen im Wohnmobil entschieden? Die Antwort ist eigentlich recht einfach:
Der Tiny Stove kommt für uns absolut hochwertig und klasse verarbeitet rüber. Auch der Entwickler und sein Unternehmen wirken auf uns ehrlich und zuverlässig. Es ist nach unserer Auffassung der wahrscheinlich beste Holzofen für den Einbau in einem Camper.
Der Tiny Stove Classic ist unserer Ansicht nach der perfekte Holzofen für einen Camper.
Hier findest du die wichtigsten Gründe, warum wir uns für den Tiny Stove entschieden haben:
- Er besitzt eine Ascheschublade, was gerade bei einem Dauerbrandofen sehr Vorteilhaft ist. Zusätzlich verfügt er über Schieber für die Frischluftzufuhr und das Ascherost ist steuerbar.
- Die Scheiben Hinterspülung bietet einen Luftvorhang zwischen Brennkammer und Scheibe und sorgt damit dafür, dass weniger Aschepartikel den Weg zur Scheibe finden. Sie besteht aus einem speziell geschliffenem und poliertem Keramikglas, was diesen Effekt weiter unterstützt.
- Diese Scheibe ist recht groß, was einen tollen Blick auf die Flammen zulässt.
- Auch die Dichtung ist speziell ummantelt, was sie sehr langlebig macht.
- Bei der Farbe wird auf ein nachhaltiges Produkt gesetzt, welches lösemittelreduziert und lufttrocknend ist, dadurch spart man sich das Einbrennen der Farbe. Das ist gerade in kleinen Fahrzeugen ein absoluter Vorteil. So entstehen keine Gerüche und Ausdünstungen beim Erstbrand.
- Weiter setzt der Hersteller auf echten Schamottstein zur Auskleidung. Er ist 10mm dick und wird speziell für diesen Ofen in Handarbeit direkt in der Schweiz hergestellt.
- 95% der Wertschöpfung findet im Umkreis von 10km statt, ist das nicht klasse? Diese Nachhaltigkeit gefällt uns richtig gut. Echte, durchdachte Handarbeit also.
Der Tiny Stove Classic sowie der Geschäftsführer Andres Morf wirken absolut authentisch und ehrlich. Die Philosophie des Unternehmens ist: Lokal Produzieren, kurze Wege echte Wertschöpfung und ein faires Miteinander. Und dies nehme ich Andres sofort ab. Er hat mit dem Tiny Stove einen wunderbaren, sehr hochwertigen Holzofen für Wohnmobile, Camper, Vans und Boote entwickelt, mit dem jeder Brand ein echtes Erlebnis ist. Seinem Leitsatz: “Froid am Füürle” wird er damit 100% gerecht.
Die wohlige Wärme, die züngelnden Flammen, das Knistern des Holzes, und all das im eigenen Wohnmobil, “Froid am Füürle” überall.
Die Kaminlösung beim Holzofen im Wohnmobil
Die Kaminlösung beim Holzofen im Wohnmobil muss für uns als Dauerbewohner einfach und zuverlässig sein. Zudem sollte sie von außen nicht extrem auffällig sein. Auch die Höhe des Fahrzeuges sollte sich nicht wirklich erhöhen, wenn wir reisen. Nach meinen Erfahrungen mit einem aufsteckbaren Ofen Kamin im Camper habe ich mich bewusst dagegen entschieden. Einfach zu unpraktisch, schmutzig und nicht so flexibel.
Stell dir vor, du musst das dreckige Ofenrohr irgendwo in deinem Camper oder Wohnmobil lagern, wenn der Ofen nicht in Betrieb ist. Wenn es dann regnet und du es erst aufstecken musst, macht das keinen Spass. Du musst es vor dem Entfernen immer erst richtig abkühlen lassen, da du es sonst nicht anfassen oder lagern kannst.
All dies waren Punkte, die uns zu der Entscheidung führten, ein Teleskopkamin von Tiny Stove für unseren Holzofen im Wohnmobil zu verwenden. Ein Teleskopkamin sollte immer von innen zu bedienen sein, um bei Bedarf schnell ausgefahren werden zu können. Wenn der Brand dann erloschen ist und das Ganze ein wenig abgekühlt hat, kann man ihn vor der Abfahrt ganz einfach wieder einfahren.
So ist entspanntes Heizen mit Holzofen im Wohnmobil möglich, und wenn etwas entspannt ist, dann macht man es auch.
Wir sind mit dem Teleskopkamin von Tiny Stove sehr zufrieden und würden ihn sofort wieder nehmen – auch wenn die Investition erst einmal höher ist.
Wichtiges Zubehör für den Betrieb eines Holzofens im Wohnmobil
Sehr praktisch und gut bewährt hat sich bei uns eine kleine Akkukettensäge. Wir haben bei der Schnittlänge darauf geachtet, dass sie mit 30cm über eine handelsübliche Kette verfügt, die wir überall nachkaufen können. Da wir sowieso schon einen Staubsauger von Makita mit passendem 18V Akku hatten, war die Entscheidung recht einfach. Die Säge ist absolut praktisch, um immer genügend Brennholz oder Lagerfeuerholz zu besorgen. Und das Beste, Den Akku laden wir mit der Sonne.
Dann haben wir noch ein kleines Beil, oder auch Axt genannt. Mit diesem können wir aus den Holzscheiten kleine Anzündhölzer machen. Uns gefällt diese Axt mit dem Holzgriff sehr gut und sie liegt perfekt in der Hand.
Damit sich die warme Luft des Ofens im Raum gut verteilen kann, ist ein Ofenventilator eine feine Sache. Er funktioniert alleine durch die Wärme des Ofens und benötigt keine Batterien oder Stromanschluss. Ein solcher Ofenventilator verhindert Stauwärme an der Decke und hält die Füße nahezu geräuschlos warm.
Ein weiteres nützliches Zubehör ist ein Kohlenmonoxidmelder, der auf Brusthöhe gegenüber des Ofens angebracht werden sollte. So ist auch für das Thema Sicherheit gesorgt.
Ergänzt wird die Sicherheit dann noch mit einem Rauchmelder, der an der Decke montiert wird.
Fazit zum Tiny Stove als Ofen im Wohnmobil:
Ein Tiny Stove im Wohnmobil ist eines der besten Dinge, die du in deinem Camper nachrüsten kannst, wenn du es gerne gemütlich haben möchtest.
Wenn du den Geruch von Rauch und Holz magst, sowie das Knistern des Holzes und das Züngeln der Flammen, gibt es keine bessere Heizung für dich.
Ein Holzofen wertet deinen Camper auf eine ganz besondere Weise auf und du bekommst reichlich Verwunderung von anderen Campern entgegengebracht.
Wir würden einen Holzofen aber nicht als Alleinheizung empfehlen. Es ist einfach deutlich angenehmer, wenn du dich auf eine gut einstellbare Heizung verlassen kannst. Gerade was im Winter oder bei Regentagen das Thema Kondenswasser angeht, solltest du darauf achten, dass dein Wohnmobil nicht allzu sehr auskühlt. Da sind einstellbare Heizungen im klaren Vorteil. Auch wenn du dein Wohnmobil für eine Wanderung verlässt, kann eine solche Heizung an bleiben und somit verhindern, dass dein Camper auskühlt.
Aber, und dies ist ganz fett geschrieben.
Als zusätzliche Heizung ist ein Holzofen in einem Wohnmobil einfach richtig klasse und ich würde ihn immer wieder genauso verbauen. Das Feuer hinter der Scheibe, das Knistern, der Rauch aus dem Kamin, sowie die Wärme, das ist einfach etwas ganz anderes. Da kannst du richtig gut abschalten und entspannen. Ich freue mich sogar mittlerweile immer wieder auf kaltes oder feuchtes Wetter, allein deshalb, weil ich dann den Tiny Stove wieder anheizen kann.
Und wie Andres, der Gründer von Tiny Stove immer so schön sagt:
Froid am Füürle